Rechtliche Betreuung ist viel
Verwaltungsarbeit
Täglich
geht
Post
ein,
die
gesichtet,
sortiert,
bearbeitet
und
digtalisiert,
oder
abgelegt
werden
muß.
Ist
die
Post
von
einem
Tag
erledigt,
kommen
am
folgenden Tag die nächsten Briefe, die auch wieder bearbeitet werden müssen.
Wenn
der
Schreibtisch
nicht
so
aussehen
soll,
muss
eine
gute
Organisation
her,
um
die
tägliche
Arbeit
zu
bewältigen.
Dazu
gehört
die
entsprechende
Software.
Wir
arbeiten
nach
einer
zehnjährigen
Arbeit
mit
atwork,
seit
Januar
2015
mit
dem
Butler
von
Pro
Sozial
.
Dieser
gibt
uns
die
Freiheit
auf
verschiedenen
Wegen und von unterschiedlichen Orten aus unsere Arbeit zu erledigen.
Wie
organisiert
man
die
Verwaltungsarbeit?
Anträge
werden
routinemäßig
gestellt.
Im
Butler
sind
alle
dazu
benötigten
Daten.
Also
kein
Problem.
Aber
die
Tücke steckt im Details.
Auf
welchem
Weg
übersende
ich
die
Anträge,
auf
welchem
Weg
läuft
die
Kommunikation
zwischen
den
Ämtern
und
dem
Büro?
Waren
es
früher
zumeist
Briefe,
die
per
Post
rausgingen,
wurden
es
später
Faxe,
deren
Qualität
schlecht
ist.
Der
ideale
Weg
ist
die
Übermittlung
der
Anträge
mit
Unterlagen
per
Email.
Das
kostet
kein
Geld,
aber
die
Erfahrung
zeigt,
dass
viele
Sachbearbeiter
nicht
entsprechend
reagieren,
oder
reagieren
können.
Manche
machen die Kommunikation gerne per email, andere wieder nicht.
Schreibt
man
an
die
Haupt
-
Email-Adresse
eines
Bezirksamtes,
sollte
die
Verteilung
im
Amt
-
sofern
das
richtige
Akten-
oder
Geschäftszeichen
angegeben
ist
-
funktionieren.
Wir
haben
uns
die
Mühe
gemacht
die
persönlichen
email-Adressen
des
jeweiligen
Sachbearbeiters
in
die
Software
einzupflegen
und
zu
verwenden.
Nun,
der
Sachbearbeiter
kann
krank
sein,
oder
im
Urlaub,
oder
hat
plötzlich
die
Abteilung
gewechselt,
und
die
email
schlummert
auf
seinem
PC.
Es
gibt
Frust,
wenn
keine
Antwort
kommt,
und
auch
die
Nachfragen
nicht
beantwortet
werden.
Mehrmals
im
Jahr
entsteht
so
die
Notwendigkeit
beim
Sozialgericht
einen
Antrag
auf
einstweilige
Anordnung
zu stellen.
Eine
Nachfrage
beim
Bezirksamt
Charlottenbug/Wilmersdorf
ergab,
dass
der
Verteiler
für
die
eingegangenen
emails
im
Bezirksamt
nicht
funktioniert,
weil
sich
keiner
die
Mühe
macht
-
vielleicht
gibt
es
auch
zu
wenig
Personal
-
die
emails
anhand
der
Geschäftszeichen,
der
richtigen
Abteilung
zuzuordnen.
Es
wurde
berichtet,
dass
alle
Sachbearbeiter
alle
emails
im
Posteingang
vorfinden,
und
dass
sie
Tag
für
Tag
damit
beschäftigt
sind,
emails
zu
löschen,
die
nicht
für
sie
bestimmt
sind.
Was
für
eine
Verschwendung
von
Ressourcen!
Auch
die
Faxeingänge
quellen
über
mit
Faxen
von
Betreuern,
die
diesen
Weg
nutzen.
Auch
ein
Weg
um
Porto
zu
sparen.
Aber
es
soll
nervig
sein.
Es
wird
um
die
guten
alte
Post
gebeten,
bei
der
man
die
Schriftstücke
durch
die
Hauspost
zum
Zimmer
geliefert
bekommt
und
etwas
auf
dem
Tisch
hat,
was
man
anfassen und worin man blättern kann.
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Anträge sind zu stellen:
Arbeit ohne Ende!
Wenn nicht die Erfolgserlebnisse
wären….
Wenn die Arbeit nicht so pannend
wäre…..
Wenn es nicht immer wieder
Überraschungen gäbe….
Nur deshalb gibt es engagierte
Betreuer, die ihre Tätigkeit wirklich
gerne machen. Ich gehöre auch
dazu.